Eske Venja Onnen

Kommunikation

Samstag 11.45 — 13.15 Uhr

Mich reizen vor allem spannende Bildwelten, der Umgang mit Typografie und das Vermitteln von Eindrücken und Gefühlen durch Ästhetik. Da ich aus der Fotografie ins Design gekommen bin, fühle ich mich vor allem dort auch immer noch zuhause. Mit der Projektarbeit zu_sen_über habe ich meine eigenen Erfahrungen als hochsensible Person verpackt und möchte einen Anstoß geben, Sensibilität in sich selbst und anderen wieder mehr zu schätzen.

Was elektrisiert dich? Was macht dir Spaß?

Was war die größte Herausforderung deines Studiums?

Was hat dich zu deinem Projekt inspiriert?

Eske Venja Onnen

zu_sen_über

zu_sen_über

Zwischen 15 und 20 Prozent aller Menschen sind hochsensibel – das heißt: Besonders empfänglich für Reize und ausgestattet mit einer sehr detaillierten Wahrnehmung. Das bringt in unserer modernen, lauten Welt ganz eigene Probleme mit sich, und oftmals fehlt das Verständnis für unterschiedliche Sensibilitäten – das macht es Hochsensiblen schwer, ihre eigene Art der Wahrnehmung anzunehmen. Noch dazu wird das eigene Empfinden permanent von Anderen in Frage gestellt – wenn auch nicht mit Absicht, können Sätze wie „Übertreibst du da nicht etwas?“ oder „Sei doch nicht so empfindlich“ auf Dauer dazu führen, dass man der eigenen Wahrnehmung nicht mehr traut und das Gefühl bekommt, defekt oder kompliziert zu sein. Dabei ist die Bestätigung der eigenen Wahrnehmung wichtig für einen gesunden Selbstwert und ein Verständnis davon, wo die eigenen Stärken und Potenziale liegen.
Um das Phänomen der Hochsensibilität an junge Hochsensible heranzutragen, die noch nie davon gehört haben, holt zu_sen_über junge Menschen im Alltag ab und zeigt auf, dass sie mit ihrer Wahrnehmung nicht alleine sind. Ergänzend zur Kampagne vermittelt eine Website das nötige Basiswissen zum Thema und gibt Anreize, sich weiter zu informieren und mit anderen Hochsensiblen zu vernetzen.

Erstprüfer:in

Prof. Dipl.-Des. Gisela Grosse

Zweitprüfer:in

Dipl.-Des. Stefan Denecke