Was war die größte Herausforderung deines Studiums?
Emmy Jackisch
Medien
Da ich selbst durch das Arbeiten mit dem „inneren Kind“ geschafft habe, meine „beobachtenden Schatten“ einzudämmen, möchte ich jedem ans Herz legen, ihr eigenes, „inneres Kind“ zu finden. Zu verstehen, was es antreibt und die Wichtigkeit zu erkennen wie sehr es einen Einfluss auf unser gegenwärtiges Leben hat. Es hilft mir die Vergangenheit so anzunehmen, wie sie ist, zeigt mir Seiten von mir, die ich vorher noch nie wahrgenommen habe und lässt mich endlich in eine zufriedene Zukunft schauen.
Wie bist du zum Design-Studium gekommen?
Was hat dich zu deinem Projekt inspiriert?
Dancing with Myself
Dancing with Myself
„Dancing with Myself“ ist die Geschichte einer Protagonistin, welche durch Tanz versucht ihre Selbstzweifel zu besiegen. Doch das ist gar nicht so einfach mit den vermeintlich hohen Ansprüchen der Beobachter, die auch ihren Partner verunsichern. Die darauffolgenden Probleme können jedoch nur von einer bestimmten Person gelöst werden – jemand der trotz seiner Wichtigkeit oft übergangen wird…
Diese Arbeit ist das Konzept für einen Animationsfilm, der sich mit dem Thema Selbstakzeptanz im Rahmen von Traumatherapie auseinandersetzt. Dies geschieht durch den Therapieansatz des „inneren Kindes“, welches unsere kindlichen Schemata aus der Kindheit beherbergt. Die Figuren stehen sinnbildlich für die verschiedenen Persönlichkeitsanteile in uns und sollen zeigen, dass ein erfolgreiches Besiegen unserer eigenen Selbstzweifel nur durch das Erkennen und Akzeptieren dieser möglich ist. Das „innere, verletzte Kind“, muss von uns an die Hand genommen und verstanden werden, damit unsere Wunden als Erwachsene geheilt werden können.
Erstprüfer:in
Prof. Dipl.-Des. Henning Tietz
Zweitprüfer:in
Dipl.-Des. Kay Domhardt