Matthias Bronn

Illustration

Wie bei vielen anderen Familien, so weist auch meine nicht allzu ferne Familiengeschichte Erinnerungen an Krieg auf. Mein Uropa Valentin kämpfte in Verdun, einer der zerstörerischsten Schlachten des 1. Weltkrieges. Er überlebten diesen Horror. Deshalb empfand ich den Zugang zu diesem Werk sehr persönlich.
So düster das Thema auch ist, es ist denke ich ganz wichtig, die Erfahrungen dieser Generationen nicht zu vergessen. Nun freue ich mich aber riesig nach dieser intensiven Arbeit ein paar Blumen in kräftigen Farben zu malen. 

Was elektrisiert dich? Was macht dir Spaß?

Was sind deine Tipps für Neulinge an der MSD?

Wie geht es für dich nach Parcours weiter?

Matthias Bronn

Im Westen nichts Neues - Buchillustration und Gestaltung

Im Westen nichts Neues - Buchillustration und Gestaltung

Erstmals erschien „Im Westen nichts Neues“ 1928 und bereits 5 Jahre später verbrannten die Nazis den Erfolgsroman. Aus gutem Grund, denn Remarque sagte: „Das Vermächtnis der Toten heißt nicht Rache, es heißt: nie wieder!“ Mir ist es ein Anliegen, dass diese zeitlose, pazifistische Aussagekraft des Werkes auch über 100 Jahre nach dem 1. Weltkrieg in frischer Erinnerung bleibt. Deshalb waren mir zwei Schwerpunkte bei der Neugestaltung des Klassikers besonders wichtig. Einerseits ein geschichtlicher Bezug zum 1.Weltkrieg, andererseits eine zeitlose, universelle Gestaltung, da die Geschichte des Romans zwar historisch verwurzelt ist, ihre Aussage aber für alle Zeit allgemeingültig ist. Krieg wird immer Leid mit sich bringen und Menschen traumatisieren. Unterschiedliche Bildsprachen habe ich mit der Abklatschtechnik der Nitrofrottage einheitlich umgesetzt. Dabei habe ich den Ausdruck einer Schwarz-Weiß-Zeichnung mit Nitroverdünnung auf ein anderes Papier durchgeätzt. Ich hoffe die entstandenen Illustration wecken bei Ihnen den Eindruck von Beklommenheit und Ausweglosigkeit. 

Erstprüfer:in

Prof. Dipl.-Des. Felix Scheinberger

Zweitprüfer:in

Dip.-Des. Elisabeth Schwarz